Bildung

Bildung

Sonntag, 12. April 2015

Mangelnde Bildung

Zahlreiche Kinder haben nicht die Chance in die Schule zu gehen, weil ihre Familien es sich nicht leisten können, die Schulen überfüllt oder von ihrem Wohnort zu weit entfernt sind. Die Mehrheit der Betroffenen sind Mädchen. Um im späteren Leben einen Weg aus der Armut finden zu können, ist ein kostenloser Schulbesuch die wichtigste Voraussetzung. Die hauptsächlichen Ursachen, dass Kinder keine Schule besuchen oder diese abbrechen, sind Armut bzw. die schlechte Unterrichtsqualität. In einigen Grundschulen befinden sich 60 Schüler in einer Klasse. Die Lehrer haben leider oft selber nur eine Grundschule besucht und unterschätzen ihre Aufgaben. Der Schulunterricht findet häufig in heruntergekommenen, alten Gebäuden ohne sanitäre Anlagen und Möbel statt. Speziell arme Familien und Aidswaisen haben Probleme, die Kosten der Schulgebühren, Uniformen und das Lernmaterial zu bezahlen. Leider sind oft die Mädchen besonders benachteiligt. Wenn sie aber eine Grundausbildung haben, können sie einen Beruf erlernen und eigenständig Geld verdienen. Es stärkt ihr Selbstbewusstsein und dadurch können sie sich besser vor Missbrauch und Ausbeutung schützen. Mit einer Grundbildung haben Mädchen auch eine höhere Chance, lebenslänglicher Armut und Unterdrückung auszuweichen.

Dokumentation Fairtrade

https://www.youtube.com/watch?v=-514XPSLz58

Montag, 9. März 2015

Definition

1949 tauchte der  Begriff „underdeveloped countries“, übersetzt „unterentwickelte Länder“, das erste Mal im UNO-Programm auf. Die Völker dieser Gebiete waren aber nur in der modernen Technologie unterentwickelt, denn in der Kultur hatten sie bereits einiges in der Vergangenheit gelernt.
Das Bruttosozialprodukt (BSP) galt besonders als Kriterium der Zuordnung eines Landes. Es wurde unterteilt in die reichen (entwickelten) Länder und in arme (unterentwickelte) Länder. Zu den entwickelten Länder zählten Irland, Portugal, Spanien, Griechenland und Japan. Sie wurden auch die „Erste Welt“ genannt. Zu den unterentwickelten Länder gehörten Polen, Ungarn, Rumänien und Bulgarien. Die  Ostblockstaaten wurden als „zweite Welt“ bezeichnet. Alle restlichen Länder wurden als „Dritte Welt“ bezeichnet. Dieses Wort wird auch heute noch als Synonym für Entwicklungsländer verwendet.